Self-care für 

zu früh erwachsen gewordene

Fürsorge für sich selbst:
Mein Angebot


Das Thema Selbstfürsorge ist sehr vielfältig und geht in meinen Augen über ein “Gönnen Sie sich mal ein entspannendes Bad!” hinaus - und teilweise auch daran vorbei. Was nicht heißt, dass ich etwas gegen Schaumbad und einen leckeren Tee habe, bitte nicht falsch verstehen. Darüber hinaus biete ich Ihnen jedoch an, sich auch folgende Themen einmal genauer anzuschauen:

  • überhaupt erst einmal die Erlaubnis für Selbstfürsorge, Bedürfnisse und Wünsche

  • (viel) arbeiten können als wichtigste Ressource, Selbstwert und Identität

  • Umgang mit Erschöpfung, Krankheit und Hilfebedürfnis

  • Jonglieren von Zeitmangel, Existenzsorgen, Verantwortung für andere und Wunsch nach Ausruhen

  • Verantwortung für das eigene Leben übernehmen, was bedeutet das?

  • Freizeit, Spaß und Urlaub (wie geht das überhaupt?)

  • Geerbte Werte (Fleiß vs. Faulheit, immer für andere da sein, allein klarkommen, Verantwortung & Pflichtgefühl)

  • durch Selbstfürsorge und Selbstmitgefühl alte Wunden versorgen und sich psychisch und körperlich stabilisieren

  • Sich zusammenreißen & Disziplin als Bewältigungsmechanismus hinterfragen

  • Zusammenstellen eines Self-Care-Koffers für den täglichen Gebrauch

Ziel ist es, Ihre eigene Version von Selbstfürsorge zu entwickeln, sie vielleicht auch überhaupt nicht so zu nennen. Die Idee dabei ist, sich gemeinsam anzuschauen, wie Sie mit sich selbst und Ihrem Leben so zurechtkommen  - mit all den Bedürfnissen und Verantwortlichkeiten, die es enthält.       

Und wenn sich dabei ein Wunsch oder auch die Notwendigkeit für Veränderung auftut, diese im Rahmen Ihrer Möglichkeiten und in Ihrem Tempo anzugehen. Für Sie selbst und für die, die Ihnen wichtig sind.

Sie können darüber hinaus natürlich auch zu mir kommen, wenn Sie andere Themen und Anliegen rund um das Thema "zu früh erwachsen Gewordene" haben.


"zu früh erwachsen gewordene": 
Wer ist damit gemeint?


Natürlich jeder Mensch, der sich hiervon angesprochen fühlt, und jede*r ist herzlich willkommen!

Es gibt bestimmte Umstände, die zudem besonders dazu führen können, dass jemand als Kind oder jugendlicher Mensch früh im Leben (zu) viel Verantwortung übernehmen musste - für sich selbst, häufig aber auch für andere. Und damit eine geringere Chance hatte, kindgerecht aufzuwachsen.

Das sind zum Beispiel Menschen...

  • die früh im Leben verlassen worden sind, sei es durch Tod eines Elternteils, Scheidung oder aus anderen Gründen

  • die in unsicheren oder herausfordernden Lebensverhältnissen groß geworden sind, sei es aufgrund von Armut und finanzieller Unsicherheit, Flucht oder Migration, Aufwachsen ohne stabile Familienverhältnisse oder im Heim

  • die mit traumatisierten, süchtigen oder gewalttätigen Eltern (oder anderen engen Familienmitgliedern) aufgewachsen sind - oder mit Eltern und Familienmitgliedern, die gesundheitlich oder psychisch eingeschränkt waren

  • die - aus welchen Gründen auch immer - als Kinder oder Jugendliche vernachlässigt oder besonders beansprucht worden sind

Resilienz als wichtige Ressource

So merkwürdig es auf den ersten Blick erscheinen mag: diejenigen, die früh im Leben mit solchen Erfahrungen und Herausforderungen konfrontiert worden sind, haben - neben möglichen Nachteilen und Beschädigungen - nicht selten auch eine größere Resilienz ausgebildet, eine größere Widerstandskraft.

Sie haben zahlreiche Bewältigungsmechanismen gelernt - und einige von ihnen haben im Verlauf ihres Lebens auch die Erfahrung von Unterstützung und Zusammenhalt gemacht.

Diese Menschen haben nicht selten gelernt durchzuhalten, sich zusammenzureißen, schlau zu sein und viel Kraft aufzubringen, mehr vielleicht als andere Kinder in ihrem Alter. Das alles sind unbezahlbare Ressourcen für das Erwachsenenleben.

Selbstfürsorge als Herausforderung

Für manche dieser zu früh erwachsen Gewordenen kann es gleichzeitig aber auch eine Gratwanderung darstellen, diese Ressourcen zu besitzen und sie auf Teufel komm raus zu verteidigen.

Nämlich dann, wenn sie als Erwachsene an ihre eigenen Grenzen stoßen. Oder vielleicht gar nicht mitbekommen, dass sie längst über ihre Grenzen hinaus leben, dass ihre Kräfte in bestimmten Lebensphasen auch mal erschöpft sein können. 

Begriffe wie Selbstfürsorge, Ausruhen oder Entschleunigung lösen vielleicht Angst oder sogar Abwehr aus. Sie werden evtl. auch als Egoismus wahrgenommen oder als unnötiger Luxus, den sich eben nicht alle leisten können.

Und dann sind da vielleicht auch die, die schon früh gelernt haben, Einzelkämpfer*in zu sein und sich endlich auch mal die Fürsorge durch andere wünschen - aber gar nicht wissen, wie man überhaupt darum bittet. Genau an diesen Hürden möchte ich ansetzen.

meine Haltung als systemische Therapeutin & Beraterin
 - Systemische Therapie nach dem Heilpraktikergesetz - 

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